Kooperationen und Förderungen
Übersicht über aktuelle und abgeschlossene Förderungen und Kooperationen
- ITN NExt generation of Tunable LASers for optical coherence tomography (NETLAS) 2020 - 2024
- BMBF Projekt "Neuro-OCT" 2017-2020
- Interreg Project "Celltom" 2017-2020
- DFG-Projekt "FDML Laserphysik" 2015-2018
- ERC Consolidator Grant 2016-2020
- Spin-Off Optores GmbH
- EU-Projekt FUN-OCT 2008-2012
- DFG-Projekt OCT-LABS 2010-2014
- ERC Starting Grant 2010-2015
- Emmy Noether-Nachwuchsgruppen Förderung 2006-2013
- Kooperation mit Augenklinik der LMU
- Kooperation mit Theoriegruppe der TUM
ITN NExt generation of Tunable LASers for optical coherence tomography (NETLAS)
2020-2024
Das von der EU geförderte internationale Projekt NETLAS (NExt generation of Tuneable LASers for optical coherence tomography) ist ein Projekt zur Schulung und Förderung von Industrie- und Innovationsführern sowie 15 Nachwuchswissenschaftlern. Unsere Arbeitsgruppe ist Teil dieses Projekts und stellt insgesamt zwei der fünfzehn Nachwuchswissenschaftlern. Innerhalb der Projektlaufzeit werden die Nachwuchswissenschaftler verschiedene Forschungseinrichtungen innerhalb der EU durchlaufen und dort Schulungen und Seminare über durchstimmbare Laser für die optische Kohärenztomographie besuchen. Zudem arbeiten sie in ihren "Heimatgruppen" an konkreten Realisierungen von Laserlichtquellen. Die Aufgabenfelder der Nachwuchswissenschaftler aus unserer Arbeitsgruppe lauten:
- Entwicklung eines neuen FDML Lasers mit einer Zentralwellenlänge von 800nm
- Entwicklung eines ultra-weitband FDML Laser
- Anwendung der neuentwickelten Laser in der Augen-OCT
(Marie Curie- Innovative Training Network, H2020-MSCA-ITN-2019, 860807, Projektleiter Robert Huber 02/2020 -11/2024, 505.576,80 € (BMO))
Kooperation im Interreg geförderten Projekt "Celltom"
2017-2020
Im Rahmen des Interreg-Projekts Celltom kooperieren mehrere Partner auf deutscher und dänischer Seite um die Bildgebung auf zellulärer Ebene für die Krebschirurgie zu verbessern. Die europäische Förderungsinitiative Interreg Deutschland-Danmark fördert neben der Entwicklung neuer Bildgebungsverfahren den nordeuropäischen Binnenraum und hat sich zum Ziel gesetzt ein grenzübergreifendes Bildgebungscluster zu schaffen, welches über die Projektlaufzeit hinaus für Dritte zur Verfügung stehen soll.
Teilnahme am durch das BMBF geförderte Projekt "Neuro-OCT"
2017-2020
Im Rahmen des Projekts „Neuro-OCT“ soll ein Live-3D-OCT-System in ein OP-Mikroskop eingekoppelt werden und dessen Anwendung zur intraoperativen Erfassung und Visualisierung von Tumorgrenzen und der Gefäßarchitektur im klinischen Einsatz bei Tumoroperationen am Gehirn erprobt werden. Das Projekt wird in Kooperation mit der Klinik für Neurochirurgie des UKSH und dem Medizinischen Laserzentrum Lübeck durchgeführt. Vom Gesamtfördervolumen von 2,3 Mio Euro entfallen auf die Arbeitsgruppe Huber 600 Tsd Euro.
DFG Projekt "FDML Laserphysik"
2015-2018
Die in unserer Arbeitsgruppe entwickelten FDML-Laser gehören zu den zur Zeit am
schnellsten durchstimmbaren Lichtquellen. Obwohl das Grundprinzip des
FDML-Lasers vergleichsweise einfach ist, ergeben sich in der praktischen
Umsetzung zahlreiche interessante optische Effekte, die dem theoretisch idealen
Betrieb entgegenwirken.
Ziel der Forschung ist es, die Physik dieser Effekte besser zu verstehen und
aus dem gewonnenen Wissen neue Verfahren zu entwickeln, mit denen das
gewünschten Verhalten dennoch zu erreichen sind. Besonders im Vordergrund
stehen hierbei die Dispersionskompensation und die Reduktion, der durch
die Dispersion hervorgerufenen Effekte, mittels optischer Filter mit hoher Güte.
Hierzu werden auch neue Herstellungsverfahren für derartige Filter erforscht.
ERC Consolidator Grant des ERC (European Research Council)
2016-2020
Dieses Projekt wurde mit Mitteln aus dem Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 der Europäischen Union unter der Finanzhilfevereinbarung Nr. 646669 gefördert.
Im Rahmen des Projekts „ENCOMOLE-2i“ fördert der Europäische Forschungsrat die Forschung an einer neuartigen Endoskopie-Plattform mit zwei Millionen Euro. Für Prof. Huber handelt es sich bereits um die zweite Auszeichnung vom European Research Council (ERC), diesmal mit einem Consolidator Grant. Ziel des Projekts „Endoscopic Comprehensive Optical Multimodal Molecular Intelligent Imaging“ (ENCOMOLE-2i) ist es verschiedene optische bildgebende Verfahren wie OCT (Optical Coherence Tomography) und SRS-Mikroskopie (Stimulated Raman Scattering) in ein Endoskop zu integrieren um sowohl die Gewebe-Morphologie und -Struktur darstellen zu können, als auch die biomolekulare Zusammensetzung der Gewebestellen zu analysieren, um so pathologische Veränderungen frühzeitig zu erkennen.
Pressemitteilungen: |
Zusammenarbeit bei Forschung und Entwicklung des FDML Lasers mit Optores GmbH
Die Ausgründung Optores kommerzialisiert die MHz-OCT Technologie, von FDML Lasern bis hin zu kompletten 4D-OCT Systemen. (weitere Informationen)
Teilnahme am EU-Projekt FUN-OCT - Förderung durch 7. EU Rahmenprogramm
2008-2012
Mit dem EU-Projekt FUN-OCT soll durch die Erforschung und Weiterentwicklung der optischen Kohärenztomographie (OCT) eine Plattform zur funktionalen biomedizinischen Bildgebung zur Verfügung gestellt werden. Die Ag-Huber ist einer von insgesamt sieben teilnehmenden Partnern aus Forschung und Industrie. Der Beitrag unserer Gruppe ist die Erforschung und Entwicklung von FDML-Laserquellen, die für die Anwendung in klinischen OCT-Systemen verwendet werden können. (weitere Informationen)
Engere Kooperation mit den Partnern:Medizinische Universität Wien (Center for Biomedical Engineering and Physics) Technical University of Denmark (Department of Photonics Engineering)
Institut für biomedizinische Optik (Universität zu Lübeck)
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Teilnahme am Programm OCT-Labs gefördert von der Deutschen Forschungs Gemeinschaft (DFG)
2010-2014
Ziel des DFG Projekts "OCT Labs" ist die Entwicklung eines geregelten, ablatierenden Lasersystems zur definierten und vollständigen Knochenabtragung ohne dabei angrenzende Weichgewebestrukturen zu schädigen. Dies soll durch eine gleichzeitige Detektion der Grenzfläche mittels optischer Kohärenztomographie(OCT) realisiert werden. Der Beitrag unserer Gruppe ist die Entwicklung eines geeigneten, transportablen OCT Systems. (weitere Informationen)
Engere Kooperation mit den Partnern:Karlsruher Institut für Technologie(KIT), Universität Karlsruhe(Institut für Prozessrechentechnik, Automation und Robotik) Universitäts-HNO-Klinik Düsseldorf (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf) |
Starting Grant des ERC (European Research Council)
2010-2015
Mit dem im Rahmen des ERC Starting Grants geförderten Projekts "Stimulated Raman analysis and Raman microscopy with Fourier Domain Mode Locked (FDML) laser sources (project number:259158)" sollen neue Möglichkeiten der stimulierten Raman Detektion mit Hilfe von FDML Laser erforscht werden.
Pressemitteilungen: |
Emmy Noether-Nachwuchsgruppen Förderung
2006-2013
Der Mechanismus des Fourier Domain Mode Locking (FDML) wurde während der Postdoc-Zeit von Prof. Robert Huber am M.I.T. vorgeschlagen, entwickelt und implementiert. FDML hat das Potenzial, die biomedizinische Bildgebung in der optischen Kohärenztomographie (OCT) zu revolutionieren, die Grenzen gepulster Laser zu überwinden und neue Möglichkeiten in der Spektroskopie zu eröffnen. Ziel des Projektes ist ein vollständiges theoretisches Verständnis von FDML zu erlagen und mögliche Anwendungen von FDML in der biomedizinischen Bildgebung und Spektroskopie zu erforschen.
Kooperation mit dem Augenklinikum der Ludwig-Maximilians Universität München
Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Ultrahochgeschwindigkeits- und Ultraweitfeld OCT (Optischen Kohärenztomographie) des Augenhintergrunds mit der Augenklinik der Ludwig-Maximilians Universität München.
Kooperation mit Theoriegruppe der TU München
Um ein tiefgreifenderes, theoretisches Verständnis über FDML Laser zu erhalten stehen wir in enger Zusammenarbeit mit Dr. Christian Jirauschek (Technische Universität München), dessen Gruppe an Simulationen zur Dynamik in FDML Lasern arbeitet.