Der FDML-Laser wird bereits in zahlreichen Anwendungen wie z.B. der optischen Kohärenztomographie und der stimulierten Raman-Mikroskopie in unserer und anderen Forschungsgruppen untersucht. Um diese und weitere Anwendungen weiter zu verbessern und auch um die Funktionsweise des FDML-Lasers besser zu verstehen, untersuchen wir nicht nur die Anwendungen, sondern auch die zugrundeliegende Laserphysik. Da das elektromagnetische Feld des Laserlichtes aufgrund seiner hohen Frequenz nicht direkt untersucht werden kann, werden Schwebungsmessungen durchgeführt. Dabei wird das Licht eines FDML-Lasers mit dem Licht eines Dauerstrich-Lasers oder eines zweiten FDML-Lasers überlagert und Schwebungen erzeugt, die indirekt Rückschlüsse auf das Lichtfeld des FDML-Lasers zulassen. Außerdem werden mithilfe von schnellen Oszilloskopen Intensitätsmuster untersucht, die auftreten, wenn Lichtumlaufzeit und Filtertreiberfrequenz nicht optimal aufeinander abgestimmt sind. Diese Forschung findet in Kooperation mit der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der Technischen Universität München statt.

Veröffentlichungen über die Physik des FDML-Lasers können Sie der Publikationsliste entnehmen.