Ziel des Programms ist es, innovative digitale Gesundheitslösungen für Patienten voranzutreiben und längerfristige Kooperationen für die Entwicklung spezifischer digitaler Gesundheitslösungen in den Bereichen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Onkologie, Ophthalmologie, Pulmonologie, Radiologie sowie digitale Therapeutika aufzubauen. Elf Start-ups wurden aus mehr als 750 Anträgen, die aus 65 Ländern eingereicht wurden, ausgewählt. Die Entscheidung erfolgte auf Grundlage der strategischen Bedeutung und des Entwicklungsstadiums der vorgeschlagenen Projekte.
Die Visotec GmbH entwickelt innovative Home-Monitoring-Lösungen zur Behandlung von proliferativen Netzhauterkrankungen, die intravitreal mit Anti-VEGF-Medikamenten behandelt werden. Zu diesen Erkrankungen gehört auch die altersbedingte Makulardegeneration (AMD), welche in den Industrieländern die häufigste Ursache für Erblindung ist. Aufgrund mangelnder Überwachung des Krankheitsverlaufs sind die Patienten meist über- oder unterbehandelt, was zu unnötigen Kosten oder nicht optimalen Therapieergebnissen führt. Am Medizinischen Laserzentrum Lübeck (MLL) wurde eine neue Technologie entwickelt, die ein kostengünstiges Gerät zur Heimüberwachung des Krankheitsfortschrittes mittels optische Kohärenztomographie (OCT) ermöglicht. Unterstützt durch einen EXIST Forschungstransfer konnte kürzlich die Visotec GmbH aus MLL und dem Institut für Biomedizinische Optik (BMO) heraus gegründet werden.
Weitere Informationen: https://media.bayer.de/baynews/baynews.nsf/id/Bayer-vereinbart-Kooperationen-mit-elf-Startups-unter-G4A-Digital-Health-Partnerships-Program